Montag, 20. April 2015

Madrid escolta



eskortieren Sie unabhängiges Moskau 




Zunächst einmal vielen Dank für die netten Zuschriften auf den
Bericht von meinem ersten Clubbesuch. Bevor ich von weiteren 
Erlebnissen erzähle, will ich zunächst mal ein paar Empfehlungen 
posten. Erstens, weil es sowas in diesem Forum überraschenderweise noch 
nicht gibt - zumindest konnte ich es nicht feststellen. Und zweitens, 
weil künftige männliche Swinger nach der Lektüre vielleicht bessere 
Chancen auf geile Begegnungen haben. Los geht's: 

SWINGEN IST WIE KEGELN - NUR OHNE WÜRFEL 

Ein Swingerclub ist kein verruchter Ort, in dem sich seltsame Gestalten
vom Rande der Gesellschaft tummeln. Im Gegenteil: Das Gros der Besucher 
ist zwischen 40 und 60 Jahre alt und führt in der Regel ein 
stinknormales (Familien-)Leben mit Einbauküche, Hund und 
Krankenversicherung. Mit allen menschlichen Fehlern und Vorteilen - 
eben Leute wie du und ich. Clubs leben wie Kneipen von Stammgästen, die 
sich untereinander kennen und über Alltagsdinge klönen. So wie in einem 
Kegelclub oder Kleingartenverein. Der Unterschied ist nur, dass Swinger 
zwischen den Gesprächen von der Bar nach hinten (oder oben, oder unten) 
gehen, um Sex zu haben. Nicht selten mit Menschen, die sie erst kurz 
zuvor kennengelernt haben. 









REGELMÄSSIGE CLUBBESUCHE VERÄNDERN DIE MORAL 

Wer Clubs besucht, geht früher oder später "durch eine Tür" in eine
andere moralische Dimension. Dort angekommen, mag man sich nicht mehr 
vorstellen, für den Rest des Lebens nur noch mit einer einzigen 
bestimmten Person Sex zu haben. Wer davor Angst hat, sollte von 
Clubbesuchen Abstand nehmen. Oder die Angst besiegen. Denn 
Moralvorstellungen à la "Wenn du mit jemand anderem fickst, sind wir 
geschiedene Leute", haben viel mit Ängsten zu tun. Diese Ängste sind 
nichts Schlechtes, sie halten zusammen, was man Zivilisation nennt. 
Aber wer sie überwindet, fühlt sich freier - möglicherweise auch in 
anderen Bereichen des Lebens. Gespräche mit Langzeit-Swingern über 
Moral erweitern immer den eigenen Horizont. 







BERAUSCHENDER SEX HAT NICHTS MIT LIEBE ZU TUN 

Du hattest den besten Sex deines (bisherigen) Lebens -trotzdem tauscht
ihr danach noch nicht mal die Telefonnummern: das ist normal im 
Swingerclub. Für eine stabile Partnerschaft bedarf es ganz anderer 
Parameter, da ist Sex höchstens die wichtigste Nebensache. Trotzdem 
haben überraschend viele glückliche Beziehungen ihren Ursprung in einem 
Club. Damit rechnen sollte man aber nicht, das kann nur zu 
Enttäuschungen führen. 

WER FICKEN WILL, MUSS FREUNDLICH SEIN 

Nicht originell, dieser Spruch, aber trotzdem sooo wahr. Das
entscheidende Aphrodisiakum vor dem Sex ist für jede Frau der Flirt. 
Frauen, die auf "Willste ficken?" positiv reagieren, gibt es nur in 
Pornos. Beim Kennenlernen solltest du nicht erzählen, was für ein 
toller Hecht du bist. Erfolgreicher ist, möglichst sensibel auf die 
Gesprächspartnerin einzugehen. Mit Witz, Charme, Komplimenten und vor 
allem vielen Fragen. Ist man beim zweiten Glas angekommen und der 
Augenkontakt wird fester, könnte was laufen. Dann sind Fragen nach 
sexuellen Vorlieben empfehlenswert. Vielleicht liebt sie Sex mit 
mehreren Männern gleichzeitig? Das könnte einen Club-Neuling 
überfordern. Also gut zuhören und sich selber richtig einschätzen. 

ES WIRD ENTTÄUSCHUNGEN GEBEN 

Es gibt Abende, an denen läuft nichts. Weil kaum Leute da sind, weil
niemand passt oder aus anderen Gründen. Ein Swingerclub ist kein Puff, 
in dem man bezahlt und etwas dafür bekommt. Es ist eher der Ort für ein 
Speed-Dating in Sachen Sex. Dabei wird ständig neu abgecheckt, ob die 
Chemie stimmt oder nicht. Erfahrene Swinger gehen gerne zu zweit in 
einen Club oder verabreden sich dort. Dadurch ist die Chance größer, 
dass man befriedigt wieder nach Hause geht. Aber man sollte es auch 
aushalten können, wenn nur einer von beiden einen geilen Abend hat und 
der andere nicht. Das klappt nur bei gefestigten Paaren. 

DU BIST NICHT AUTOMATISCH EIN GUTER LIEBHABER 

Männer, die in ihrem bisherigen Sexleben erst 10 bis 20 Partnerinnen
hatten, können im Club vermutlich noch eine Menge lernen. 
Beispielsweise über die erogenen Zonen einer Frau. Damit verhält es 
sich etwas komplizierter als bei uns Männern. Viele kommen zwar durch 
normalen Sex zum Höhepunkt, empfangen also starke vaginale Reize; aber 
längst nicht alle! Es gibt Frauen, die kommen NUR durch die Stimulation 
ihrer Brustwarzen zum Höhepunkt. Andere schaffen das NUR durch 
Analverkehr. Eine große Gruppe kennt NUR den klitoralen Orgasmus. Für 
die meisten gilt: der Mix macht's. Gleichzeitig sollte man auf 
Tabuzonen achten: Im Unterschied zu Pornomiezen mögen sehr viele reale 
Frauen nach wie vor keinen Analsex und kein Sperma schmecken. 
Akzeptiere das, du magst auch vieles nicht. 

DU KANNST EIN BESSERER LIEBHABER WERDEN 

Denkst du nicht nur egoistisch an deine eigene Befriedigung, sondern
entdeckst deine Lust am Forschen, bist du auf dem richtigen Weg. Sex 
ist mit jeder neuen Partnerin und in jeder neuen Konstellation mit 
mehreren anders. Sei neugierig auf die Erfahrungen und genieße sie. 
Dann steigen die Chancen, dass sie dich wieder anruft und eine 
Wiederholung vorschlägt, sprunghaft an. 

ES KOMMT AUF DIE GRÖSSE AN 

Blödes Thema, denn keiner kann was für seine Schwanzgröße. Trotzdem ist
es so, dass regelmäßige Clubbesucherinnen es mehrheitlich schätzen, 
wenn du mindestens durchschnittlich (16x4 Zentimeter) gebaut bist. Das 
mag gemein sein, ist aber so. Schließlich triffst du in Clubs auf 
Leute, die Ficken zu ihrem Hobby gemacht haben. 

EPILOG: 

Ich gebe zu, meine Tipps lesen sich stellenweise ziemlich ernüchternd.
Und geil machen sie auf keinen Fall. Deswegen rechne ich auch nicht mit 
positivem Feedback. Trotzdem ist es mir ein Bedürfnis, diese 
Informationen hier zu posten. Weil ich selbst in meiner Anfangszeit 
viele Illusionen über Bord werfen musste und regelmäßig Neulinge mit 
denselben Illusionen treffe. Seid alle versichert: Wer die Tipps 
aufmerksam liest, wird nicht dümmer. Und wer zum Swingen findet, 
entdeckt eine neue, aufregende Welt, die mehr Spaß machen kann als die 
meisten anderen Freizeitbeschäftigungen. 

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